Gruppenpsychotherapie

Eine Gruppenpsychotherapie ist eine spezielle Form der Psychotherapie  bei der gruppenspezifische Phänomene therapeutisch genutzt werden. Dafür findet die Therapiesitzung in Gruppen mit drei bis neun Klienten statt.

 

Bei einer Gruppentherapie werden spezifischen Phänomene zur Heilung genutzt, die in Gruppen auftreten. Dazu zählen die unterschiedlichen Formen von Gruppendynamiken, die Übertragung sowie die Gegenübertragungund als ein wesentlicher Faktor auch die menschliche Natur als ein soziales Wesen. Das bedeutet nicht nur, dass guter sozialer Umgang für die psychische Gesundheit eines Individuums wichtig ist, sondern ganz generell, dass ein großer Teil des Strebens und der ganzen Funktionsweise der menschlichen Psyche auf eine soziale Dimension ausgerichtet ist. Dementsprechend kann eine Gruppe zu einem Spiegel werden und zu Erkenntnissen führen, die sich sonst vielleicht nicht oder nur sehr schwer erlangen lassen. Zudem profitieren Klienten von den Erfahrungen anderer Klienten.

 

Ganz besonders bei sämtlichen psychischen Erkrankungen, die eine soziale Dimension haben, kann eine Gruppenpsychotherapie sehr hilfreich sein. Bei ihr können in einem kontrollierten, wohlwollenden Rahmen soziale Situationen geprobt und erlebt werden.

Weitere Informationen zur Gruppenpsychotherapie (Historie, Methodiken und Wirkung) finden sie in kurzer gut lesbarer Zusammenfassung hier.

 

Im Rahmen der Sprechstunden und probatorischen Sitzungen entscheiden wir gemeinsam ob für Sie eine reine Gruppenpsychotherapie oder eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie in Frage kommt.

Eine gruppentherapeutische Behandlung findet meist in Kombination mit Einzelsitzungen statt. Die Kosten werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschreiben einen Gruppenpsychotherapievertrag mit Verschwiegenheitserklärung.